Pressemitteilung vom 05.12.2020

++ Hunderte Aktivist*innen blockieren Autobahn-Baustelle im Dannröder Wald ++ Autoindustrie abwracken und echte Verkehrswende einleiten ++ „Wir stoppen hier und heute den Auto-Kapitalismus“ ++

Dannenrod, 05.12.2020
Seit den frühen Morgenstunden blockieren 800 Aktivist*innen von Ende Gelände die Autobahn-Baustelle im Dannenröder Wald in Hessen. Sie protestieren damit gegen die Klima-Zerstörung durch neue Autobahnen und für die sofortige Verkehrswende.
„Wir nehmen nicht länger hin, dass Regierungen für den Profit der Autokonzerne das Klima zerstören. Wir stoppen hier und heute den Auto-Kapitalismus.“, sagt Ronja Weil, Pressesprecherin von Ende Gelände. „Was wir jetzt brauchen, ist eine grundsätzliche Verkehrswende: Klimaschutz bedeutet, dass wir die deutsche Autoindustrie abwracken.“
In einem letzten Baumhausdorf stellen Klima-Aktivist*innen sich aktuell noch der Rodung entgegen, um den Ausbau der A49 zu stoppen. Die schwarz-grüne Landesregierung steht wegen des Polizeieinsatzes in der Kritik, bei dem Aktivist*innen schwer verletzt wurden. Dieses Wochenende protestieren neben Ende Gelände auch Umweltorganisationen wie BUND und Greenpeace, Aktivist*innen von Fridays for Future und Anwohner*innen gegen den Autobahnbau.
„Dieses Wochenende zeigen wir: Wer mitten in der Klimakrise noch neue Autobahnen bauen will, legt sich mit der g esamten Klima-Bewegung an. Wenn die Regierung den Auto-Wahnsinn nicht stoppt, werden wir das selber machen“, so Ronja Weil weiter.
Fotos der Aktion finden Sie ab 12:00 Uhr zur freien Verwendung auf dem Flickr-Account von Ende Gelände: https://www.flickr.com/photos/133937251@N05/
Ronja Weil, Ende Gelände: +49 151 413 745 27