Update: Entwarnung an der Castor-Front.

Wir halten euch auf dem Laufenden, wenn wir neue Hinweise auf den Transporttermin haben. Die Transportgenehmigung ist noch bis Ende des Jahres gültig.

„Der für dieses Frühjahr geplante Rückführungstransport von verglasten radioaktiven Abfällen aus der Wiederaufarbeitungsanlage in Sellafield/UK in das Zwischenlager in Biblis wird ausgesetzt. Wie die für die Begleitung und Durchführung des Transports verantwortlichen Polizeibehörden mitgeteilt haben, sei der Polizeieinsatz mit Blick auf die aktuelle „Corona-Ausbreitung“ derzeit nicht verantwortbar und somit nicht wie geplant im Frühjahr durchführbar. […]“ (Quelle: https://www.gns.de/language=de/taps=31670/31759 )


Der CASTOR kommt – wahrscheinlich bald

Don’t nuke the climate! Stellen wir uns quer!“ Ende Gelände unterstützt das Bündnis Castor Stoppen, das sich demTransport entgegenstellt

2020 soll ein CASTOR mit hochradioaktiven Müll vom englischen Seallfield in deutsche Biblis fahren. In Zeiten in denen immer mehr konservative Politiker*innen die Atomenergie als Lösung für die Klimafragen ins Gespräch bringen, muss es für Klimagerechtigkeitsaktivist*innen heißen „Don’t nuke the climate! Stellen wir uns quer!“

Vieles um den Transport wird geheim gehalten. Es sieht aber so aus, dass das Schiff mit dem CASTOR zwischen dem 25. März und 05. April am Hafen Nordenham (Nähe Bremen) ankommen wird und dann per Zug über verschiedene mögliche Wege zum Kraftwerk Biblis fährt. Es wird Anlaufpunkte für Aktionen im Norden und in der Nähe von Biblis geben. Bereitet euch in euren Bezugsgruppen auf Aktionen vor und kommt am Tag X zu den Anlaufpunkten. Abonniert den Newsletter und den SMS-Verteiler auf der Seite von Castor Stoppen ( castor-stoppen.de ) und folgt @castor_stoppen auf Twitter .

Don’t nuke the climate! Stellen wir uns quer!


News

#NotMyEnergiewende – Folge 2: Was hat kolumbianische Steinkohle mit der Energiewende zu tun?

20. Dezember 2020 Deutsche Kohleförderbetriebe und Kraftwerksbetreiber dürfen sich über hohe Entschädigungszahlungen freuen. Gleichzeitig gehen die Menschen, auf deren Kosten unser Wohlstand beruht, leer aus. Deutschland zieht sich damit erneut aus seiner historischen Verantwortung. Mit diesem Einführungstext, am Beispiel der Steinkohleförderung in Kolumbien, der auf Berichten unserer Freund*innen aus diesen Regionen beruht, möchten wir diese Praxis deutlich machen. Weiterlesen ...

#NotMyEnergiewende – Folge 1: Erdgas und Wasserstoff

11. Dezember 2020 Am 11.12.2020 wird in Berlin das Unternehmen Wintershall DEA blockiert um damit die Praxis dieses neokolonialen Unternehmens ins Licht der Öffentlichkeit zu rücken. Auch wir wollen mit unserer Kampagne #NotMyEnergiewende die neokolonialen Aspekte der Strategien der deutschen Energiewende ans Licht bringen und dieses Handeln sichtbar machen. Weiterlesen ...

#NotMyEnergiewende – Kampagnen-Start

7. Dezember 2020 Neokolonialismus ist Thema unserer Kampagne #NotMyEnergiewende. Wir machen anhand unterschiedlicher Beispiele sichtbar, welche Auswirkungen unser Wirtschaften im Zusammenhang mit unserer Energiewende auf Länder und Menschen des globalen Südens hat, d.h. welche Ungerechtigkeiten, Menschenrechtsverletzungen und Umweltauswirkungen geschehen. Weiterlesen ...